
Das Jahresprogramm 2023 der Bezirksgruppe
Nr. |
Datum |
Aktivität |
1 |
14. April 2023 17 Uhr 30/Start der gemeinsamen Aktivität: 15:45 Uhr |
Jahreshauptversammlung der BG Bergisch Land, Velbert-Langenberg, Gaststätte Alt-Langenberg "Werner", Hellerstraße 15, 42555 Velbert bzw. S-Bahnhof Velbert-Langenberg |
2 |
Jahresfahrt 2023, 1. bis 4. Juni |
Bremerhaven und Umgebung |
3 | Donnerstag, 20. Juli, 14 Uhr | Besichtigung der Haaner Felsenquelle, 42781 Haan |
4 |
6. September 2023 11:15 Uhr |
Jahrestagung 2023 und Mitgliederversammlung VSVI NRW der BG Münsterland, Crashtestzentrum CTS in Münster-Wolbeck Anmeldung bis zum 28. August 2023 unter VSVINRW.DE |
5 |
7. September 2023, 12:30 Uhr |
Besuch des Flughafens Düsseldorf, Terminal 1 Besichtigung der Gepäckförderanlage des Flughafens und anschließend gegen 15.30 Uhr der U-Bahnbaustelle Freiligrathplatz Anmeldung bis zum 25. August 2023 |
6 |
19. September 2023, 13:45/14 Uhr |
Exkursion Neubau der Leverkusener Rheinbrücke A 1 Anmeldung bis zum 5. September 2023 |
7 |
Ende November/Anfang Dezember 2023 | Jahresabschlussveranstaltung der Bezirksgruppe |
8 |
2023 |
Weitere Aktivitäten
der Bezirksgruppe: Waggonbau Siemens in Uerdingen und Alternativen |
9 |
2024 |
Jahresfahrt nach Trier, Saarlouis, Saarbrücken |
Das Sommerfest 2023 unserer Bezirksgruppe am 2. September wurde leider abgesagt!

Nachruf auf Prof. Dr.-Ing. Joachim Fiedler (1929 – 2023)
Am Freitag, den 28.04.2023 verstarb in Wuppertal Prof. em. Dr.-Ing. Joachim Fiedler im Alter von 93 Jahren.
Bereits seit dem 01.01.1971 war Herr Prof. Fiedler aktives Mitglied in der Bezirksgruppe Bergisch Land der VSVI NRW und hat sich im Rahmen seiner Mitgliedschaft stets für die Aus- und Weiterbildung junger Ingenieurinnen und Ingenieure eingesetzt. So sah er in uns auch immer noch seine Schülerinnen und Schüler. Schwerpunkt seines fachlichen Einsatzes bildete die Verkehrsplanung und hierbei insbesondere der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV).
Stets setze er sich für die schwächsten Verkehrsteilnehmer wie Zweiradfahrer, Fußgänger und ältere Menschen ein. Hierbei hatte er eine Vielzahl von Widerständen zu überbrücken, weil die Lobbyisten sich lange Zeit hiermit nicht beschäftigen wollten und immer wieder andere Schwerpunkte zum Nachteil insbesondere des Schienenverkehres setzten.
Mit großem Einsatz verfolgte er dieses Lebenswerk noch bis ins hohe Alter. Er war stets aktiver Bestandteil bei allen Sitzungen und Versammlungen der Bezirksgruppe Bergisch Land; hierbei brachte er sich mit seinem Wissen ein, erstellte Lösungsvorschläge für zukünftige Aktivitäten und Fortbildungsmaßnahmen im Rahmen von Verkehrsplanung und Mobilitätsmanagement. Weiterhin überzeugte er durch sein humorvolles und soziales Auftreten. Noch bei unserer letztjährigen Jahresabschlussfeier Ende November 2022 in Solingen bewies er zumal noch als Ältester in der Gruppe mit einem humorvollen Beitrag seine facettenreiche und menschliche Persönlichkeit.
Wir als Bezirksgruppe Bergisch Land der VSVI NRW sind sehr dankbar für sein langes Wirken und für die vielen persönlichen und bereichernden Begegnungen mit Herrn Prof. Joachim Fiedler. Seine Art und Weise des Auftretens wird uns fehlen.
Wir werden Ihn in dankbarer Erinnerung behalten.
Seiner Frau und seiner Familie sprechen wir unser herzliches Beileid aus.
Für den Vorstand der VSVI-NRW-Bezirksgruppe Bergisch Land
Dipl.-Ing. Volker Issel Dipl.-Ing. Michael Haneke
(1. Vorsitzender) (2. Vorsitzender)
Das Jahresprogramm 2023 der Bezirksgruppe
Nr. |
Datum |
Aktivität |
1 |
14. April 2023 17 Uhr 30/Start der gemeinsamen Aktivität: 15:45 Uhr |
Jahreshauptversammlung der BG Bergisch Land, Velbert-Langenberg, Gaststätte Alt-Langenberg "Werner", Hellerstraße 15, 42555 Velbert bzw. S-Bahnhof Velbert-Langenberg |
2 |
Jahresfahrt 2023, 1. bis 4. Juni |
Bremerhaven und Umgebung |
3 | Donnerstag, 20. Juli, 14 Uhr | Besichtigung der Haaner Felsenquelle, 42781 Haan |
4 |
Samstag, 2. September 2023 16 Uhr |
Sommerfest der BG Bergisch Land Familie Nafe, Schachtweg 1, 45549 Sprockhövel
|
5 |
6. September 2023 11:15 Uhr |
Jahrestagung 2023 und Mitgliederversammlung VSVI NRW der BG Münsterland, Crashtestzentrum CTS in Münster-Wolbeck |
6 | 7. September 2023, 12:30 Uhr |
Besuch des Flughafens Düsseldorf, Terminal 1 Besichtigung der Gepäckförderanlage des Flughafens und anschließend gegen 15.30 Uhr der U-Bahnbaustelle Freiligrathplatz |
7 |
19. September 2023, 13:45/14 Uhr |
Exkursion Neubau der Leverkusener Rheinbrücke A 1 |
8 | Ende November/Anfang Dezember 2023 | Jahresabschlussveranstaltung der Bezirksgruppe |
9 |
2023 |
Weitere Aktivitäten
der Bezirksgruppe: Waggonbau Siemens in Uerdingen und Alternativen |
10 |
2024 |
Jahresfahrt nach Trier, Saarlouis, Saarbrücken |
Deutscher Ingenieurpreis Straße und Verkehr 2023
Herausragende Ingenieurleistungen gesucht!
Am 9. Januar 2023 startete die Bewerbungsphase für den Deutschen Ingenieurpreis Straße und Verkehr 2023 - die Einreichungsfrist wurde bis zum 13. März 2023 verlängert!
Die BSVI - Bundesvereinigung der Straßen- und Verkehrsingenieure e.V. zeichnet im nächsten Jahr wieder besonders innovative und richtungsweisende Ingenieurleistungen in den Bereichen Verkehrstechnik, Straßenplanung und Straßenbau aus.
Seit dem 9. Januar 2023 stehen der Teilnahmebogen sowie die genauen Wettbewerbsbedingungen auf der Internetseite www.bsvi.de zum Download bereit. Alle Ingenieurinnen und Ingenieure waren dazu eingeladen, sich mit geplanten, in Bau befindlichen oder bereits realisierten Projekten zu bewerben, die in den letzten fünf Jahren in Deutschland bearbeitet wurden. Die Einreichungsfrist endete am 13. März 2023.
Der Deutsche Ingenieurpreis Straße und Verkehr wird als ideeller Preis in den drei Kategorien »Baukultur«, »Innovation | Digitalisierung« und »Neue Mobilität« verliehen.
In der Kategorie »Baukultur« sind Projekte gefragt, die durch ihre planerische Qualität, gestalterische Sorgfalt und die Einbindung in das Umfeld überzeugen.
Die Kategorie »Innovation | Digitalisierung« richtet sich an Ingenieurinnen und Ingenieure, die mit innovativen Ideen, Methoden, Prozessen oder Produkten einen technischen und wirtschaftlichen Mehrwert generieren.Speziell für zukunftsweisende Mobilitätsthemen wird die Kategorie „Neue Mobilität“ ausgelobt. Hierzu werden kreative Projekte gesucht, die im urbanen aber auch besonders im ländlichen Kontext aufzeigen, wie die Mobilitätswende gelingen kann.
Nominierungen
Die Nominierten stehen fest (siehe Nominierungen & Jury 2023 - BSVI) - aus NRW sind zwei Beiträge dabei:
- „Digitalisierung des Verkehrs- und Parkraummanagements bei der Kölnmesse“ der Kölnmesse GmbH (Innovation, Digitalisierung)
- „Quartiersstation Friedensplätzchen - das Düsseldorfer Erfolgsmodell für den urbanen Raum“, eingereicht von der CMD GmbH, Düsseldorf (Neue Mobilität)
Auswahl der besten Arbeiten

Die Auswahl der besten Arbeiten erfolgt nach dem bewährten zweistufigen Verfahren:
In der ersten Stufe werden nur geringe Anforderungen an den Umfang der Bewerbungsunterlagen gestellt, um breiten Teilnehmerkreisen einen niedrigschwelligen Einstieg in den Wettbewerb zu ermöglichen. Die BSVI sichtet die eingereichten Unterlagen und nominiert pro Kategorie drei Wettbewerbsbeiträge. In der zweiten Stufe werden die Nominierten dazu aufgefordert, ihre Beiträge umfangreicher darzustellen. Eine Jury aus in der Fachwelt bekannten Persönlichkeiten ernennt aus diesen Arbeiten je Kategorie einen Preisträger.
Preisverleihung
Die Verleihung der hochwertigen Preisskulptur findet als feierlicher Höhepunkt der BSVI-Delegiertenversammlung am 29. September 2023 in Hannover statt, zu der alle Nominierten eingeladen werden.
Im Anschluss an den Wettbewerb ermöglicht die BSVI sowohl den Preisträgern als auch allen anderen Nominierten, sich und Ihr Projekt der Fachöffentlichkeit in den Zeitschriften „Straße und Autobahn“ und „Straßenverkehrstechnik“ vorzustellen.Die BSVI vertritt die vierzehn Vereinigungen der Straßenbau- und Verkehrsingenieure (VSVI), in denen in ganz Deutschland über 16.000 Ingenieurinnen und Ingenieure aus Ingenieurbüros, Bauindustrie und Baugewerbe, Forschung und Lehre, staatlichen und kommunalen Bauverwaltungen und Verkehrsbetrieben zusammengeschlossen sind. Sie zählt damit zu den größten Ingenieur- verbänden in der Bundesrepublik Deutschland.
Bundesvereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure e.V. (BSVI)Barbara Weiß-Woysch, M.Sc. Geschäftsstellenleitung
Oberanger 32, 80331 München Telefon: 089/ 23 70 83 94 Fax: 089/ 24 22 35 69
E-Mail: info@bsvi.de Internet: www.bsvi.de

Kommunen gehen neue Wege, um Fachkräfte im Verkehrswesen zu gewinnen!
In einem Animationsfilm zeigen Inga und Jörn, wie vielseitig und attraktiv die Arbeit in der kommunalen Verwaltung als Bauingenieur*in oder Verkehrsingenieur*in ist.
Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, setzen Kommunen unter dem Dach der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e. V. (FGSV) auf innovative Maßnahmen, um Absolvent*innen des Bau- und Verkehrswesens zu gewinnen. Mit einem animierten Film zeigen sie die Vielseitigkeit der Aufgaben im Umfeld von kommunaler Mobilität, Verkehrsplanung und Straßenbau und den absolut modernen Arbeitsbedingungen.
Die beiden Protagonist*innen im Film, Inga und Jörn, stehen für für Vielfalt und Diversität in Stadt und Land. Während Inga einen urbanen Lebensstil in einer Wohngemeinschaft pflegt, lebt Jörn auf dem Land und arbeitet auch dort. Inga arbeitet an Verkehrslösungen für die moderne Großstadt, während Jörn sichere Schulwege plant und die Anbindung von Dörfern im ländlichen Raum im Blick hat. Zwei Lebensentwürfe, zwei Arbeitgeber, ein Ziel: Sichere und zukunftsorientierte Verkehrssysteme und urbane Mobilitätslösungen für Alle.
Daran arbeiten im Film Inga und Jörn. Bei den vielen kommunalen Arbeitgeber*innen im Bereich Tiefbau und Verkehrsplanung mögen sie anders heißen. Kollegialität, Austausch, die Suche nach der Mobilität für die Zukunft und der Bau ebendieser gehören bei allen dazu. Kommunen sind Auftraggeber. Sie planen Verkehrswege und kaufen Leistungen dafür ein. Dazu brauchen sie Fachkräfte: Zum Beispiel Verkehrsingenieur*innen und Bauingenieur*innen. Menschen wie Inga und Jörn.
Sie finden den Film unter https://www.youtube.com/watch?v=ZkxECFxKS5g

In Gremien wichtiger und großer Bauprojekte wird die fachliche Seite oft durch Kaufleute und Juristinnen/Juristen vertreten. Dabei kommt der wichtige Sach- und Fachverstand der Baufachleute viel zu kurz oder gar nicht zum tragen. Der Stellenwert der Bau- und Verkehrsingenieurinnen/-ingenieure in der Öffentlichkeit ist unbedingt zu befördern. In einer Pressemeldung am 18.08.2021 zum Untersuchungsausschuss "Flughafen Berlin Brandenburg" heißt es zum Beispiel: „Der BER-Untersuchungsausschuss im Berliner Abgeordnetenhaus hat seine Arbeit abgeschlossen. Nach 3 Jahren soll heute der Abschlussbericht vorgestellt werden. Ein wichtiges Fazit: In Zukunft sollten Baufachleute im Aufsichtsrat solcher Großprojekte der Öffentlichen Hand überwachen, nicht Politiker“.
Im Rahmen der Verbändeanhörung zum Entwurf des Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetzes NRW sind wir Anfang 2021 als VSVI NRW bis Ende März 2021 um eine Stellungnahme gebeten worden. Auch die Bezirksgruppe Bergisch Land beteiligte sich an der Stellungnahme:
Der Schwerpunkt des Entwurfes spiegelt sich in dem Sachverhalt, dass das Fahrrad zum gleichrangigen Verkehrsmittel ernannt werden soll. Das Ziel einer Gleichrangigkeit des Fahrrades mit den anderen Verkehrsmitteln ist zwar zukunftsorientiert der richtige Weg, aber die Infrastruktur der meisten Städte in NRW ist bei Weitem darauf noch gar nicht vorbereitet und ausgebaut.
Tatsache ist, dass immer mehr ältere Menschen parallel neben ihrem Fahrzeug freizeitmäßig auf Fahrräder umsteigen und generell die E-Bikes/Pedelecs auf unseren Straßen immer beliebter werden. Diese Entwicklung ist unter dem Gesichtspunkt Umweltfreundlichkeit gut und unterstützenswert, allerdings sind die Vorrausetzungen in den meisten Städten noch nicht einmal im Ansatz geschaffen. Während im ländlichen Bereich separate Fahrradwege überwiegend vorhanden sind, mangelt es in den Städten an separaten und sicheren Fahrradwegen. Es ist nicht damit getan, dass schmale Fahrradstreifen einfach auf der Fahrbahn markiert werden. Dieses suggeriert eine Sicherheit, die in Wirklichkeit nicht vorhanden ist. Hierzu kommt, dass viele Kreuzungen und Kreisverkehre keine sichere Führung für Radfahrer anbieten. Da hilft auch kein Gesetz, was die Gleichrangigkeit von Radfahrern sicherstellt. Unter dem Gesichtspunkt der Verkehrssicherheit und unter Berücksichtigung, dass die Fahrräder immer schneller werden (siehe E-Bikes) und die Verkehrsteilnehmer immer älter und auch unsicherer werden, müssen auch in den Städten zusammenhängende und separate Fahrradwege mit entsprechendem technischem Standard ausgebaut und sichere Querungen im Bereich von Kreuzungen und Kreisverkehren angelegt werden.
Wir wissen, dass diese Lösungen auf Grund der enge der Verkehrsflächen in den Innenstädten teilweise nicht möglich sind, aber alternativ bieten sich intelligente Lösungen an, die mit wenig Aufwand sicher umzusetzen sind. Hierzu gehören z. B. die Einrichtungen von Einbahnstraßen. Hier entsteht genügend Platz für einen sicheren Fahrradweg.
Des Weiteren sind in vielen Innenstädten Parallelstraßen vorhanden, die man dann zur Spiel- bzw. Anliegerstraße ohne großen Aufwand umwidmen und so dem Fahrradfahrer eine ausreichende und sichere Verkehrsfläche zur Verfügung stellen kann.
Die VSVI-Bezirksgruppe Bergisch Land unterstützt zwar den o.a. Referentenentwurf, weist jedoch darauf hin, dass in vielen Städten die Vorrausetzungen hierfür noch nicht vorliegen und aufgrund der anstehenden Entwicklung (ältere Fahrradfahrende/E-Bikes) aus Verkehrssicherheitsgründen erst einmal die verkehrliche Vorrausetzungen zu schaffen sind.
Diese Einschränkung sollte unbedingt als kritische Einwendung in die Stellungnahme des VSVI NRW aufgenommen werden.